Am Wochenende 18. bis 20. September feiern jüdische Menschen weltweit Rosch Haschana, das Neujahrsfest. Es ist zugleich Auftakt der Hohen Feiertage, die mit Jom Kippur, dem Versöhnungstag, am 28. September nach zehn Tagen der Buße und Einkehr zu Ende gehen. Am 20. September wird die Referentin, zugleich Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen sowie des Vereins Jüdisches Lehrhaus Göttingen, uns anhand von historischen und aktuellen Beispielen die Bedeutung dieser Zeitspanne vermitteln.
Wegen der Corona-Pandemie wird der Lernnachmittag mit Abstand bei guter Durchlüftung in der Begegnungsstätte Löwenstein stattfinden. Es wird gebeten, die markierten Plätze mit Mund-Nasenschutz-Maske einzunehmen. Die Erfahrung der vergangenen Monate hat gezeigt, dass die Fläche des Löwenstein ausreichend für einen solchen Lernnachmittag ist.
Der inzwischen traditionelle Kalender des Lehrhauses ist für die Bearbeitung durch die Druckerei fertig gestellt. Leider ist es in diesem Jahr nicht möglich, die Auslieferung rechtzeitig zu den Hohen Feiertagen vorzunehmen.
Die Verantwortlichen des Vereins Jüdisches Lehrhaus Göttingen freuen sich, nach der langen Corona-bedingten Pause – seit März fielen alle geplanten Veranstaltungen aus – wieder einen Lernnachmittag anbieten zu können.
Das am 16. Juni 2020 ausgefallene Konzert anlässlich des 18. Jahrestages der Lehrhaus-Gründung mit Monica Guttman und Ramón Jaffé – zwei international renommierten Solisten und Kammermusikern – soll am Sonntag, 15. November 2020 nachgeholt werden. Sollten dann noch Abstands- und Besuchermengenregelungen gelten, wird das Programm – so haben es die Künstler selbst angeboten – nach einer angemessenen Pause zweimal gespielt.